Angst essen Seele auf? So machen Sie sich das Leben leichter

Melanie Adamek • Mai 15, 2024

Sonntagnachmittag, sie schleicht sich ein

Kennen Sie das auch? Sonntagnachmittag, Kaffeezeit. Eigentlich müssten Sie jetzt so richtig entspannt sein, doch das Gegenteil ist der Fall. Die ersten Gedanken an die nächste Arbeitswoche schleichen sich ein, ein flaues Gefühl im Magen, eine seltsame Beklemmung rund ums Herz und vielleicht sogar ein erster Schweißausbruch. Die Angst ist da. Es gibt unterschiedlichste Gründe, sich zu ängstigen. Doch wie kann man die Panik in den Griff bekommen?


Angst essen Seele auf: So machen Sie sich das Leben leichter. Blogpost Dr. Melanie H.  Adamek

„Generation Angst“

Angst ist ein Thema unserer Zeit. Ärzt*innen berichten immer häufiger, dass auch bisher stabile Patient*innen plötzlich unter Angstsymptomen leiden, Schlafstörungen haben und nicht mehr so gerne aus dem Haus gehen. Sie haben das Gefühl, ihnen könnte „der Himmel auf den Kopf fallen“, wie es der Gallier-Häuptling Majestix in den Asterix-Comics formuliert.

 

Wir leben in schwierigen Zeiten. Kriege, Extremismus, Terror und Gewalt einerseits, Klimawandel, Naturkatastrophen andererseits, aber auch gestiegene Lebenshaltungskosten, ein unsicheres wirtschaftliches Umfeld, Inflation: Das aktuelle Zeitgeschehen gibt vielen Menschen Anlass zur Angst. Andererseits stehen uns gerade heute alle Türen offen, frei zu entscheiden, wer wir sein, was wir tun, in welche Richtung wir gehen möchten. Dennoch prägen Ängste und Unsicherheiten das Lebensgefühl derartig, dass Expert*innen schon von einer „Generation Angst“ sprechen.

Ein seltsames Paradoxon

Eins ist klar, noch nie zuvor ging es uns so gut wie heute und noch nie hatten so viele von uns so viel zu verlieren. Wir leben nach wie vor in einer Wohlstandsgesellschaft und haben uns einen komfortablen Rahmen geschaffen, der uns Sicherheit vermitteln und Risiken möglichst ausschalten soll. Beispiel Gesundheit: Wir gehen zu Vorsorgeuntersuchungen, um möglichst früh Gefahren zu entdecken, über die wir normalerweise gar nicht nachdenken. Wir sorgen finanziell vor und sind gegen alles Mögliche und Unmögliche versichert. Wir leben in einer pluralistischen Gesellschaft, in der jeder seine Meinung sagen darf, und hören vielerlei Fachleute zu Risiken sprechen, von denen wir bislang gar nichts geahnt haben. All das macht uns nicht glücklich oder angstfrei, es führt uns erst vor Augen, was alles passieren kann.

Angst am Arbeitsplatz, ein ständiger Gast

Längst hat die Angst Einzug in die deutschen Firmen gehalten. Kai M. erzählt: „Mir geht es am besten, wenn ich am PC sitze und in Ruhe die Analysen für die nächste Teambesprechung vorbereiten kann. Doch sobald mir der Computer den Eingang einer Mail meldet, bekomme ich ein komisches Gefühl im Bauch. Ich zögere es hinaus, sie zu lesen. Mein größter Horror ist, sie könnte von meinem Chef sein. Wenn dann in der Mail steht „Meeting 16 Uhr“ wird mir schlecht. Blut schießt mir in den Kopf, mein Herz rast und ich habe richtige Schweißausbrüche. Ich weiß jetzt schon, das Meeting wird furchtbar. Ich habe Angst, nicht auf den Punkt vorbereitet zu sein und darüber hinaus weitere Aufgaben zu bekommen. Dabei bin ich doch schon jetzt völlig überfordert. Aber das kann ich unmöglich zugeben!“

 

Kai M. ist nicht allein mit seiner Panik. Im Gegenteil. Über die Hälfte der Arbeitnehmer*innen in Deutschland fürchtet sich mindestens einmal wöchentlich vor der Arbeit. Fast jede*r Fünfte hat sogar täglich Angst. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie, die die Plattform für psychische Gesundheit „Headspace“ durchgeführt hat. Jede*r Dritte verspürt demnach eine extreme tägliche Belastung. Das deckt sich mit einer älteren Studie, nach der sechs von zehn Angestellten Angst am Arbeitsplatz haben. 28 Prozent haben große Sorge, Fehler zu machen, 27 Prozent bangen um ihren Job, 18 Prozent haben Versagensangst, 16 Prozent quälen sich mit Mobbing und elf Prozent damit, von Vorgesetzten ungerechtfertigt kritisiert zu werden. Was viele nicht wissen: Die Vorgesetzten, oft Stressauslöser Nummer eins, kämpfen selbst mit starken Ängsten.


Auch Chef*innen haben Angst

In einer anderen Studie kam heraus, dass der Angstvirus unter Führungskräften besonders stark grassiert. Vorgesetzte spielen oft den Fels in der Brandung, hinter der Fassade sieht es jedoch meist anders aus. Schlimm ist es natürlich, wenn die Angst – ob bei Chef*in oder Mitarbeiter*in – in einen Teufelskreis mündet. Wenn die große Furcht vor Versagen zu den Unsicherheiten führt, die letztendlich genau das hervorrufen, was befürchtet worden war: den Riesenfehler, der das Unternehmen entscheidend zurückwirft.

Angst hat ihr Gutes

Als Schreinermeister Thomas R., Inhaber eines Handwerksbetriebs, hörte, dass sich ein Konkurrent von einem Auftrag zurückgezogen und den Bauherrn „im Regen stehen gelassen hatte“, wollte er direkt zum Hörer greifen, um dem Architekten des Bauherrn ein Gespräch anzubieten. Doch einige Warnsignale ließen ihn zögern.

 

War diese Baustelle für seine Schreinerei nicht ein paar Nummern zu groß? Wie würde sich ein mögliches Versagen auf den mühsam aufgebauten Ruf seines zuverlässigen und flexiblen Betriebs auswirken? War der Architekt nicht als schwieriger Verhandlungspartner bekannt, der über Leichen ging? Thomas R. spürte, dass er unruhig wurde und sich seine Gedanken überstürzten. Er ließ die Hand sinken, atmete bewusst tief durch und beschloss, dem Impuls nicht nachzugeben, sondern zunächst in Ruhe nachzudenken. Am Wochenende würde er seinen alten Meister und Ratgeber treffen und mit ihm die Sachlage durchsprechen. Genau! So würde er es machen! Nachdem er diese Entscheidung getroffen hatte, wurde er wieder ruhig und gelassen.

 

Das Zögern kostete Thomas R. den Auftrag. Bereits am Montag bekam er mit, dass der  Bauherr eine neue Schreinerei gefunden hatte. Zwei Monate später jedoch gab auch der Konkurrent entnervt auf, der Architekt verlor seinen Auftrag und Thomas M. kam mit dessen Nachfolger ins Geschäft. Seine Ängste und Sorgen hatten sich in diesem Fall als segensreich entpuppt.

Angst ist nicht gleich Angst

Wer im Beruf etwa Millionen-Etats verantwortet, tut gut daran, vorsichtig zu sein. Fachleute sprechen hier von „positiven Mikroängsten“, die eine maßgebliche Triebfeder für maximale Leistungen sind. So gesehen, Angst ist – richtig dosiert, wohlgemerkt – ein wichtiger Leistungsfaktor. Wer sich zu unsicher fühlt, kann genauso wenig ein Leistungshoch erreichen wie jemand, der sich zu wohl fühlt.

 

Ebenso wie Trauer, Wut und Ekel hat Angst in unserer Gefühlspalette ihre Daseinsberechtigung. Sie hat einen positiven Kern, der uns durchs Leben hilft. Manchmal hilft sie uns, Entscheidungen zu treffen, manchmal versetzt sie uns in einen Zustand, in dem wir herausfordernde Situationen erst bewältigen können. Ein Leben ohne Angst wäre möglicherweise angenehmer, vermutlich jedoch nicht besonders erfolgreich oder lang. Angst hat durchaus positive Effekte: Angst macht uns auf Bedrohungen und Gefahren aufmerksam, sie hilft uns, uns zu fokussieren und uns zu motivieren. Angst lässt uns erkennen, was wir wollen und was uns essenziell wichtig ist.

 

Gefährlich und lähmend werden die beklemmenden Gefühle erst, wenn sie zum festen Bestandteil des Lebens und damit übermächtig werden. Dann bringen sie uns keinen Schritt weiter.

Z.B. wenn es zu vieles gibt, was uns Angst einflößt, oder dass uns Dinge eine größere und intensivere Angst machen, als angebracht ist. Beide Fälle können leicht eintreten, denn gerade heutzutage ist es nicht besonders einfach, Gefahren zu erkennen und ihren Gefährlichkeitsgrad richtig einzuschätzen. Übermächtige Ängste bewirken einen permanenten Stresszustand und hindern uns daran, uns zu entfalten und authentisch zu sein.

 

Der Psychiater Dr. Aran Tomac bringt die typischen Anzeichen ungesunder Angst so auf den Punkt: „Was uns wie viel Angst macht und wie vorsichtig wir mit angstauslösenden Situationen umgehen, hängt von unserer Persönlichkeit ab. Es gibt zwar einen durchschnittlichen Bereich, in dem sich viele Menschen mit ihrem Angstempfinden ihrer Risikobereitschaft selbst einordnen können, doch letztendlich entscheidet der persönliche Maßstab. Problematisch wird es, wenn Ängste dauerhaft bestehen bleiben, auch nachdem eine angstauslösende Situation bewältigt wurde oder wenn einen die Angst davor abhält, Dinge zu tun, die einem gut tun. Menschen mit extremer Prüfungsangst etwa, vernachlässigen im Zuge der Vorbereitung alles andere, sie machen keinen Sport mehr und treffen sich nicht mehr mit Freunden. Angst ist auch dann problematisch, wenn sie den Alltag behindert. Dabei geht es nicht nur um Phänomene wie Flugangst oder Höhenangst. Neulich sprach ich mit einer Patientin, die aus Angst vor Keinem kein Gemüse mehr kauft. Angst kann sich so steigern, dass man nicht mehr rational denken oder handeln kann. Hinzu kommt: Wenn Angst einmal zu viel geworden ist und wir es verpasst haben, angemessen mit ihr umzugehen, sie also wieder in gesunde Bahnen zu lenken, hat sie die Eigenschaft, immer stärker zu werden. Den Stress, den sie auslöst, bemerken wir auch an eindeutigen körperlichen Auswirkungen wie erhöhtem Puls und Blutdruck, Herz-Kreislauferkrankungen, Schlafstörungen, Kopfschmerzen oder Zyklusbeschwerden.“

Angstgefühle in den Griff bekommen

Sobald man das Gefühl hat, dass die Angst übermächtig ist und das Leben mehr und mehr beherrscht, kann es helfen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Gelegentliche Ängste kann man aber ganz gut selbst in den Griff bekommen. Folgenden Strategien können helfen, den Kopf wieder freizubekommen:


Angst in Aktion ummünzen

Überlegen Sie: Was können Sie tun, um der Angst erzeugenden Situation nicht mehr hilflos ausgeliefert zu sein? Etwa Informationen einholen, ein zweites berufliches Standbein entwickeln, ein offenes Gespräch führen? Falls keine gezielte Aktion zu dem Problem möglich ist: Gehen Sie joggen oder räumen Sie auf. Hauptsache, Sie setzen sich in Bewegung. Gute Einfälle kommen meist dann, wenn man nicht mit ihnen rechnet. Auch wenn der Alltag eng getaktet ist, sollten wir unserem Unterbewusstsein erlauben, auf Wanderschaft zu gehen. Studien belegen: Am besten schweifen unsere Gedanken ab, wenn wir uns an der frischen Luft bewegen. Etwa bei einem Spaziergang am frühen Morgen oder einer Joggingrunde nach der Arbeit. Diese Taktik lässt sich hervorragend in den Arbeitsalltag integrieren. Apple-Gründer Steve Jobs war dafür bekannt, seine Besprechungen im Gehen abzuhalten.

 

Den GAU durchspielen

Das ist die Macht der Angst: Sie zeigt Ihnen das, was alles passieren kann. Schlagen Sie ihr ein Schnippchen und setzen Sie noch eins drauf. Was wäre der Super-GAU? Sie werden entlassen und finden keinen Job? Ihr Kind fällt durch die Prüfung und darf nicht mehr wiederholen? Fragen Sie sich: Was ist, wenn dieses Ereignis wirklich eintritt? Wie gehe ich damit um? Entwickeln Sie eine Strategie, und Sie werden sehen: Das macht gelassen.

 

Auf morgen verschieben

Morgen ist auch noch ein Tag. Machen Sie es wie ein Arzt und geben Sie Ihren Problemen einen Termin. Sagen Sie: „Jetzt habe ich keine Zeit. Morgen Nachmittag um 15 Uhr kümmere ich mich darum.“ So können Sie sich besser auf Ihre heutigen Aufgaben konzentrieren.

 

Ab auf den Müll!

Nicht alle Ängste sind es wert, dass Sie sich mit ihnen beschäftigen. Schließen Sie Ihre Augen, packen Sie in Ihrer Fantasie Ihre Ängste in einen Müllbeutel und stellen ihn vor die Tür. Sie können sie auch gerne in den Reißwolf stecken. Genießen Sie das befreiende Gefühl!

 

Realitäts-Check

Beantworten Sie folgende Fragen: Wie häufig sind in meinem Leben bisher Befürchtungen tatsächlich eingetroffen? Wie oft bin ich mit schwierigen Situationen gut umgegangen? Wen kenne ich, der in einer ähnlichen Situation steckt? Sie werden sehen: Sie sind souveräner als Sie denken.

 

 

Vitamin Grün schnuppern

Wer an einer Blume riecht, ist sofort im Hier und Jetzt und alle Sorgen los. Klingt zu einfach? Probieren Sie es aus. Sie werden feststellen, dass dieser kleine Tipp auf Anhieb wirkt. Der Grund: Gerüche und Gefühle werden in benachbarten Gehirnarealen verarbeitet und zusammen abgespeichert und sie haben einen unmittelbaren Einfluss auf unsere Erinnerungen, Gefühle und unser Verhalten. Dies ist ein Erbe der Evolution. Bei unseren Vorfahren war der Geruchssinn wichtig im täglichen Überlebenskampf. Unsere Urahnen nutzten ihre Nase z.B. zum Abstecken von Revieren, zum Erkennen von Feinden oder beim Paarungsverhalten. Daher waren große Teile des Gehirns mit dieser Sinneswahrnehmung beschäftigt. Sinneswahrnehmungen wie Sehen, Hören und Tasten hatten zwar ebenfalls wichtige Funktionen, das Besondere bei Gerüchen war und ist, dass nur sie ohne Umweg in Gehirnarealen landen, wo auch Gefühle verarbeitet werden. Weitere Anregungen für die so wichtigen täglichen Gesundheits- und Glückseinheiten finden Sie übrigens hier.

 

Natürlich brauchen Sie, damit diese Tipps Erfolg bringen können, ein wenig Training. Je öfter Sie jedoch eine der Möglichkeiten nutzen, desto weniger wird es Ihren Ängsten gelingen, Sie ins Bockshorn zu jagen.


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