Ende 2018 berichtete die Ärzte-Zeitung, die Deutschen hätten mit 78,2 (Männer) und 83,1(Frauen) Jahren unter den Westeuropäern die niedrigste Lebenserwartung. Das ginge aus der Auswertung einer WHO-Studie hervor, für die alle weltweit verfügbaren Quellen zur Sterberate zusammengetragen wurden. Dennoch sei, global betrachtet, die Lebenserwartung zwischen 1950 und 2017 um fast 50 Prozent gestiegen.
Das ist schon enorm. Und klar ist auch: keiner will alt, vor allem nicht im im Sinne von krank und gebrechlich, sein.
Die magische Schwelle zum gesegneten Alter ist für viele Epidemiologen das 30. Lebensjahr. Ab hier vergisst der Körper nichts mehr – ob Rauchen, Alkohol oder zu fettes Essen. Wohl dem, der da schon vorgesorgt hat.
Tatsächlich läuft das Leben oftmals anders. Man gibt Gas in der Arbeit. Übernimmt Extraaufgaben und Extraschichten. Stress? Häufig ein Fremdwort. Herausforderung? Ja, mehr davon. Man will sich beweisen, weiterkommen, eine Familie gründen, im Alter gut leben können, natürlich auch Party machen, Konzerte besuchen, in der Sonne liegen und und und.
Vieles davon, vor allem in Kombination, ist der Gesundheit nicht unbedingt zuträglich. Was nun? Ist ab 30 wirklich alles schon gelaufen? Nein, natürlich nicht! Der Körper hat zwar ein Elefantengedächtnis, aber er ist auch ein dankbares Geschöpf.
Das gilt in jedem Lebensabschnitt: Es ist von großer Bedeutung, sich möglichst wenig von anderen abhängig zu machen, sondern stattdessen über sein Leben selbst zu bestimmen. Sich selbst spüren, seine Wünsche entdecken und befriedigen, sich nicht ständig der Kritik und den Mäkeleien anderer aussetzen – das sind wichtige Voraussetzungen für die Entstehung einer Lebensautonomie, die die Flamme aktiven Lebens brennen lässt.
Wer viel Alkohol trinkt, raucht und zu viele Pfunde mit sich herumschleppt, muss mit einer reduzierten Lebenserwartung rechnen. Wissenschaftler raten, mit zunehmendem Alter mit den Genüssen des Lebens sparsamer umzugehen. Beispiel Essen. Wem es gelingt, weniger zu essen, der drückt damit auf die Altersbremse. Denn weniger Essen bedeutet, dass unsere Zellen weniger Sauerstoff benötigen. Der Sauerstoff produziert chemisch reaktive Verbindungen, die sogenannten „freien Radikalen“, die zellschädigend und damit altersfördernd wirken. Wer jedoch Essen zu seinen Leidenschaften zählt, sollte wenigstens viel Obst und Gemüse und wenig Fleisch essen. Denn die Vitamine A, C und E sind gut darin, freie Radikale zu bekämpfen.
Ist Ihnen auch schon aufgefallen, dass in Fitnessstudios immer mehr Menschen mittleren Alters zu sehen sind? Was die tun, wird oftmals weniger unter „Vorbereitung auf das Alter“ als unter „so lange wie möglich jung und knackig bleiben“ einzustufen sein. Aber egal. Hauptsache fit. In jedem Lebensalter können Menschen ihre Lebensqualität durch Bewegung verbessern und Krankheiten wie Diabetes, Osteoporose, Bluthochdruck, Herzinfarkt vorbeugen. Ob Jogging, Walking, Schwimmen, Tanzen oder gezieltes Muskeltraining – erlaubt ist alles, was einem ein gutes Gefühl gibt und nicht überfordert (im Zweifel berät der Arzt). Wenn man sich täglich rund 30 Minuten in Bewegung setzt, hat man schon viel erreicht. Vieles, was das Alter beschwerlich machen kann, hat mit einer schwächer werdenden Muskulatur zu tun.
Was das Alter so angenehm macht, ist, dass manch’ jugendliche Aufgeregtheit verschwindet und einer wunderbaren, wohltuenden Gelassenheit Platz macht. Allerdings: Büßen Sie nicht Ihre Neugierde ein. Erhalten Sie sich immer Ihre Begeisterungsfähigkeit, berauschen Sie sich an den Leistungen anderer, an Kunstexponaten und gelungenen Inszenierungen und wenn Sie irgendetwas nicht verstehen: Fragen Sie nach!
Verzichten Sie auch nicht auf moderne Kleidung oder Einrichtungsgegenstände, wenn sie Ihnen gefallen. Den Gedanken „Dafür bin ich zu alt“ sollten Sie komplett aus Ihrem Wortschatz verbannen. Denn wer sich „zu alt“ fühlt, ist es auch und befördert damit den Alterungsprozess, den er doch so gerne verzögern würde.
Jeder kennt es, jeder hat es schon erlebt: Man beginnt mit den besten Vorsätzen, strampelt sich - der Gesundheit zuliebe - ab und endet dann doch wieder in seinen alten Gewohnheiten. Der innere Schweinehund hat wieder einmal zugeschlagen, so richtig krank ist man ja schließlich auch nicht. Was ist eigentlich Gesundheit? Reicht bereits die Abwesenheit von Krankheit, um gesund zu sein?
Der Medizinsoziologe und Begründer der „Salutogenese“ Aaron Antonovsky will diese Frage mit dem „Gesundheits-Krankheits-Kontinuum“ beantworten. Nach diesem Modell ist ein Mensch nicht gesund oder krank, vielmehr bewegt er sich eher zum gesunden oder zum kranken Pol. Kompassnadel ist der persönliche Lebensstil, den Gewohnheiten prägen. Diese wiederum sind durch Veranlagung, Erziehung und Vorbilder entstanden.
In welche Richtung ein Mensch seine Kompassnadel nutzt, wird also von seiner Lebenseinstellung bestimmt. Wer Risikofaktoren wie Stress gut auffangen kann, erkrankt weniger oder gesundet schneller. Es geht vor allem in der Gesundheitsförderung also nicht darum, Menschen Einzelmaßnahmen aufzuzwingen, die bei anderen Menschen hervorragend funktionieren. Gesundheitsförderung muss Menschen unterstützen, die eigenen Kräfte kennenzulernen, zu nutzen und auszubauen.
Antonovsky spricht vom „Kohärenzsinn stärken“. Einen starken Kohärenzsinn hat derjenige, der davon ausgeht, dass es sich lohnt, Aufgaben zu bewältigen und sein Schicksal in die Hand zu nehmen. Wer so denkt, hat sehr gute Chancen, seine Lebensführung in Richtung Gesundheit auszurichten.
Eine aktuelle Metastudie (Näheres im Sachbuch IM-WALD-SEIN) kommt zwar zum Ergebnis, ein grüneres Umfeld als solches sei nicht zwingend mit gesteigerter körperlicher Aktivität verbunden. Fakt sei aber, dass man sich im Grünen mehr als sonst bewegt und mehr Lust dazu hat. Eine andere Studie zeigt (ebenfalls Sachbuch IM-WALD-SEIN): Insbesondere Kinder und ältere Menschen profitieren vom Naturkontakt. Bei Kindern fördern Naturkontakte wichtige Fähigkeiten wie Problemlösungskompetenz oder Kreativität sowie soziale und intellektuelle Kompetenzen. Vergleiche von Kindern, die Kindergärten in städtischen Umgebungen besuchen, mit Waldkindergarten-Kindern zeigen, dass letztere eine höhere Aufmerksamkeitskapazität haben und höher entwickelte intellektuelle (kognitive) Fähigkeiten. Ältere Menschen dagegen haben ganz andere Probleme. Naturkontakte können hier eine wichtige Ressource für die körperliche, geistige und seelische Gesundheit sein und die Lebensqualität steigern.
„Sehr schön gemachtes und klug geschriebenes Buch zum Trend-Thema Wald und Gesundheit. Mich interessierte insbesondere die gesundheitsfördernde Wirkung von Terpenen, diese wird hier wissenschaftlich (aber gut verständlich) erklärt. Insgesamt ein sehr informatives, sachliches Buch, das große Lust macht, mehr Zeit im Wald zu verbringen. Zudem ist es ansprechend und wertig gestaltet, man nimmt es einfach gerne zur Hand.“
Hajo Schmidt, Amazon Kunde
„Wir haben das Wundermittel quasi direkt vor der Tür, unter unseren Füßen. Es ist erstaunlich, wie eindeutig sich die positiven Auswirkungen des Waldes auch wissenschaftlich belegen lassen.“
Frau-Achtsamkeit
„Vielen Dank! Ich habe das Buch geatmet. Meine Ausflüge mit dem Audioguide liebe ich genauso wie das kleine Tagebuch. Im Wald sein hat mein Leben verändert!“
O. J. R.
„Das Buch zeigt auf, wie sehr der Wald ein wichtiger Ort für eine bessere Gesundheit und für ein sich selbst wieder finden sein kann.“
oekonews.at
„Was sich immunologisch und psychologisch bei den Probanden danach vollzogen hat, dies und mehr beschreibt das reich bebilderte, übersichtlich gestaltete und sehr unterhaltsam geschriebene Sachbuch, das auch gleich die Lust weckt, sich aufzumachen und im Wald zu sein.“
lifestylesite.de
„Der Autorin ist gelungen, zwischen verständlichen wissenschaftlichen Inhalten und unterhaltsamen Beiträgen, die Lust auf Wald nicht nur zu wecken, sondern auch aufzuzeigen, dass Rettung in Zeiten von permanentem Stress förmlich vor der Haustüre wartet!“
Silke H., Amazon Kundin
Seit Jahren beschäftigt sich Dr. Melanie H. Adamek mit den Gesundheitswirkungen des Shinrin Yoku, einer in Asien weitverbreiteten Praxis zum Gesundbleiben. Sie sagt: „Shinrin Yoku ist für mich die logische Konsequenz der Kneippschen Gesundheitslehre und hat, gerade auch bei uns in Europa, das Zeug zum universellen Gesundheitskonzept.“
In Zeiten eines hohen Veränderungsdrucks sind wir mehr denn je auf einfach funktionierende, universelle Bausteine einer gesunden Lebensführung angewiesen. Dr. Melanie H. Adamek hat eine Toolbox entwickelt, mit der Sie spielerisch und leicht den Wald als Quelle für Gesundheit und Wohlbefinden erleben und nutzen werden, immer und überall.
Über die Verknüpfung von Wald und Gesundheit sprechen viele. Wenige verfügen über Dr. Melanie H. Adameks profunde Expertise. Sie ist bestens vertraut mit der Crème de la Crème der deutschen und internationalen Szene und hat die Gesundheitswirkungen des Waldes selbst erforscht. Profitieren auch Sie von Dr. Adameks Wissen, Eloquenz und Charme.
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