Grundkurs autogenes Training: Einfach Gelassenheit und Ruhe tanken! Alle Übungen funktionieren auch im Wald
Grundkurs autogenes Training: Einfach Gelassenheit und Ruhe tanken! Alle Übungen funktionieren auch im Wald
Im letzten Post habe ich Ihnen das autogene Training vorgestellt, eine effektive Methode, um Stress loszulassen und sich zu erholen. Im Grundkurs lernen Sie mithilfe von positiven Formeln einen bestimmten Körperteil und später den ganzen Körper zu entspannen. Hier die wesentlichen Schritte und Übungen. Und der Clou dabei: Wer dreimal täglich fünf Minuten investiert, darf auf erstaunliche Effekte hoffen.

Die äußere Haltung

Die innere Haltung
Rücknahmeübung
Damit Sie nach den Übungen wieder wach und fit werden, machen Sie eine sogenannte Rücknahmeübung. Üben Sie sie am besten vorab ein. Die Formeln werden beim Ein- oder Ausatmen angewendet.
- Einatmen: „Arme fest!“ Mehrmals tief ein- und ausatmen
- Einatmen: „Augen auf!“
- Arme mit geballten Fäusten mehrmals schwungvoll an den Körper heranziehen – mehrmals konzentriert ein- und ausatmen – Augen weit öffnen.
Auf die Rücknahme kann man nur dann verzichten, wenn man unmittelbar nach der Übung einschlafen möchte. Bevor man mit den Übungen des Grundkurses beginnt, sollte man in jedem Fall die Rücknahmeübung beherrschen, da man sich nur fit und wach fühlen kann, wenn man die Selbstversenkung sicher beenden kann.
Schwereübung
- Einatmen: „Mein rechter Arm“
- Ausatmen: „ist schwer!“
- Einatmen: „Mein linker Arm“
- Ausatmen: „ist schwer!“
- Einatmen: „Mein rechtes Bein“
- Ausatmen: „ist schwer!“
- Einatmen: „Mein linkes Bein“
- Ausatmen: „ist schwer!“
- Einatmen: „Meine rechte Körperhälfte“
- Ausatmen: „ist schwer!“
- Einatmen: „Meine linke Körperhälfte“
- Ausatmen: „ist schwer!“
- Einatmen: „Mein Körper“
- Ausatmen: „ist schwer!“
Wärmeübung
- Einatmen: „Mein rechter Arm“
- Ausatmen: „ist ganz warm!“
- Einatmen: „Mein linker Arm“
- Ausatmen: „ist ganz warm!“
- Einatmen: „Mein rechtes Bein“
- Ausatmen: „ist ganz warm!“
- Einatmen: „Mein linkes Bein“
- Ausatmen: „ist ganz warm!“
- Einatmen: „Meine rechte Körperhälfte“
- Ausatmen: „ist ganz warm!“
- Einatmen: „Meine linke Körperhälfte“
- Ausatmen: „ist ganz warm!“
- Einatmen: „Mein Körper“
- Ausatmen: „ist ganz warm!“
Atemübung
- „Mein Atem ist ganz ruhig!“
- Oder: „Es atmet mich!“
- Oder: „Es atmet in mir!“
Bauchübung
Konzentrieren Sie sich bitte auf Ihren Oberbauch. Das Sonnengeflecht ist auch als Solar Plexus bekannt (Nervengeflecht, das unter dem Brustbein und hinter dem Zwerchfell liegt). Die Wirkung? Mit der Zeit verbreitet sich ein entspanntes Gefühl im Bauchraum. Es wird wohlige Wärme in diesen Bereich des Körpers geleitet. Entspannung stellt sich ein. Die Formel lautet:
- „Der Leib ist strömend warm!“
- Oder: „Das Zentrum ist strömend warm!“
- Oder: „Das Sonnengeflecht ist strömend warm!“
Die Konzentration richtet sich auf den Oberbauch. Es wird Wärme in diesen Bereich des Körpers geleitet. Das Sonnengeflecht ist auch als Solar Plexus bekannt (Nervengeflecht, das unter dem Brustbein und hinter dem Zwerchfell liegt). Wirkung: Es verbreitet sich ein entspanntes Gefühl im Bauchraum. Wohlige Wärme und Entspannung stellen sich ein.
Herzübung
- „Das Herz schlägt ruhig und gleichmäßig!“
- Oder: „Der Puls ist ruhig und gleichmäßig!“
- Oder: „Es pulsiert in den Fingern!“
Stirnübung
- „Die Stirn ist angenehm kühl!“
- Oder: „Mein Kopf ist leicht!"
- Oder: „Die Stirn ist frisch und klar!“
Gesund bleiben mit Waldbaden und Shinrin Yoku: einfach schön!
Einmal im Monat in den Wald einzutauchen und seine Sinne auf Empfang zu stellen, ist nicht nur schön, sondern sehr heilsam. Beim Waldbaden atmen wir die Phytonzide des Waldes ein. Wertvolle Stoffe, die mit unserem Immunsystem kommunizieren und dafür sorgen, dass unser Immunsystem nachhaltig gestärkt wird. Die Intuition ist mittlerweile durch wissenschaftliche Erkenntnisse untermauert. Die japanische Shinrin-Yoku-Forschung hat hier wichtige Pionierarbeit geleistet.
Wie funktioniert das Waldbaden?
Als gesundheitsfördernde Freizeitbeschäftigung ist Waldbaden sehr leicht zu lernen, kommt es doch in erster Linie darauf an, in die entschleunigende Atmosphäre des Waldes einzutauchen und seine Sinne auf Reisen zu schicken. Man darf alles tun, was Entspannung bewirkt und man darf genießen, was einem guttut. Weitere gute Tipps, um mithilfe des Waldes, Waldbadens und Shinrin Yoku Gesundheit zu tanken, gibts bei hier und passende Praxisratgeber finden Sie unter.









