Ein wenig Kultur gehört dazu. Konservative Tee-Experten möchten Tee-Eier und Teebeutel am liebsten komplett verbannen. Irgendwie leuchtet es ja auch ein, dass sich Teeblätter, die andernorts sorgfältig gepflückt und danach fermentiert wurden, in einem kleinen ovalen Gefängnis (wie im durchlöcherten Ei) nicht entfalten können. Man macht den Tee damit nur nass, heißt es häufig. Auch wenn sich im Sortiment edler Fachgeschäfte bereits seit langem Teebeutel befinden – Reminiszenz an Schnelllebigkeit und eingeschränkte Zubereitungsmöglichkeiten in Büros –, können Kenner derlei Kompromissen gegenüber wirklichem Teegenuss nichts Gutes abgewinnen.
Mit Recht: Wer begonnen hat, der Zubereitung seiner Tees ein wenig Sorgfalt und Zeit zu schenken, wird feststellen, welch großer Genuss ihm zuvor entgangen ist. Kein Wunder, dass Tee-Fachgeschäfte, in denen es immer fantastisch duftet (schon deshalb lohnt sich ein Besuch!), mittlerweile gut frequentierte Anlaufpunkte für sinnliche Menschen sind.
Kultiviert zubereitet – und das ist einfacher, als viele vermuten! – ist Tee ein sinnlicher Genuss, vergleichbar mit gutem Wein. Jede Teesorte, und es gibt davon mehr als 3.000, duftet ein wenig anders, sodass die Sinne bereits vor dem eigentlichen Trinken angeregt werden. Auch die Farbtöne unterscheiden sich und schmeicheln dem Auge.
Die Geschmacksnerven kommen beim Trinken zum Zuge und auch da kann man durchaus den Trinkgenuss vom „Abgang“ unterscheiden – dem Geschmack, den man wahrnimmt, wenn der Tee heruntergeschluckt wird. Wer viel Tee trinkt, weil er auf Anregung den Tag über nicht verzichten möchte, wird an Tee auch den bleibenden Geschmack im Mund schätzen. Was nach mehreren Tassen Kaffee auf einmal unangenehm wird, kann mit Tee nicht passieren.
Ein Gerücht, gegen das sich der Tee wehren muss, ist, dass die Zubereitung entsetzlich viel Zeit in Anspruch nehme. Sicher, wer die japanische oder – ganz anders – die marokkanische Tee-Zeremonie kennt, hat erlebt, dass sich die Menschen viel Zeit nehmen, um einer besonderen Tradition nachzukommen. Schon das Eingießen des Tees in die Tasse oder das Teeglas ist hier interessant: In Marokko geschieht dies von weit oben, im freien Fall quasi, was durchaus gewollt Schaum verursacht.
Der Rat, den moderne Teeliebhaber geben, fällt dagegen schlicht aus. Lose muss er sein, der Tee, am besten frei schwimmen in einer Kanne voll heißen Wassers. Das ist es aber auch schon. Kein Vorwärmen, kein Was-auch-immer. Einfach den Tee in eine trockene Porzellankanne geben, kochendes, möglichst weiches Wasser darauf gießen (bei grünem Tee sollte es nicht mehr kochen), ziehen lassen und über ein Sieb in eine zweite Servierkanne geben. Die darf, falls erwünscht, zuvor mit heißem Wasser angewärmt worden sein.
So zubereitet wird Tee zu einem Lebensbegleiter, den immer mehr Menschen nicht mehr missen möchten. Es gibt für jede Stimmung einen Tee. Den einen trinkt man bei der Arbeit, den anderen in Mußestunden oder am Sonntagnachmittag. Alle Tees gehen zurück auf den China-Tee (Camellia Sinensis), den Assam-Tee (Camellia Assamica) und Kreuzungen der beiden, die ausschließlich zwischen dem 30. südlichen und dem 43. nördlichen Breitengrad der Erde gedeihen.
Grüner Tee unterscheidet sich von schwarzem durch die Art der Weiterverarbeitung nach dem Pflücken und Welken der Blätter: Teeblätter, die zu Grüntee werden sollen, werden nicht fermentiert, sondern nur gedämpft und geröstet. Sie enthalten in der Regel mehr Gerbstoffe und weniger Koffein als schwarzer Tee.
Eine Teezeremonie wird nur an einem besonderen Ort durchgeführt, wie dem Tatami-Raum mit japanischem Garten. Dort wird aus Pulver ein sehr dicker grüner Tee bereitet. Das Ritual folgt ganz bestimmten Regeln und ist eine Zusammenkunft, bei der ein Gast oder mehrere von einem Gastgeber Tee und leichte Speisen gereicht bekommen. Der Ort wird so gewählt, dass er dem Gast die Möglichkeit zur inneren Einkehr bietet. In dem Video ist es sehr gut beschrieben.
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